Sonntag, 07.07.2024

Schwierige Ankunft in Rom

Nach einem Besuch in Rostock wollen mein Mann und ich von Berlin nach Rom, über München,fliegen. Aber der Zug, mit dem wir um 8:34 fahren wollen, kommt nicht. Erst keine Ansage, dann die Nachricht, dass er 20 Minuten verspätet kommt, dann 40 Minuten, später 50 Minuten und zuguterletzt noch Gleiswechsel. 
Das ist der Punkt, wo wir die Reißleine ziehen und die vorbereitete Alternative (Leihwagen) wählen. Also nichts wie zu SIXT, am Bahhof gegenüber, und den reservierten Wagen genommen.

Erst läuft alles super bis es zum ersten Stau, zweiten Stau führt. Die Stimmung wird schon angespannter, denn der Abflug in Berlin ist fest.

Da wir aber genug Zeit für Unvorhergesehenes eingeplant haben, sind wir zeitig am Flughafen, geben das Auto ab, laufen ein bisschen bis zum Abfertigungsschalter und checken ein. PUH, geschafft.

Der Flug nach München ist problemlos und dann die Nachricht des Kapitäns: "Da ein starkes Gewitter im Anzug ist und mit Blitzen zu rechnen ist, können keine Bodenarbeiten mehr durchgeführt werden und wir können nicht aussteigen, bis das Gewitter vorbeigezogen ist."

Und das heisst warten: Kinder quengeln, alle 15 Minuten eine weitere Durchsage des Kapitäns,  ...

Ein Glück ist, alle späteren Maschinen müssen in der Luft bleiben und werden nach uns abgefertigt. So bleibt Zeit für einen Kaffee bei Dallmeyer und noch einem Imbiss.

Flug nach Rom und Landung mit einer Stunde Verspätung, mehrmaliges Melden im Hotel und das sollte es noch nicht gewesen sein. Nein, unser Gepäck und das zahlreicher anderer Reisender kommt und kommt nicht, bis mein Mann beim lost und found von einer Reisenden erfährt, dass das Gepäck nicht mitgekommen ist. Nochmals eine gute halbe Stunde im Kampf mit dem Automaten  und gegen ca 25 Italiener der Versuch, den Antrag auf Zuschicken des Gepäcks, bei der Mitarbeiterin zu stellen.

Irgendwann ist dies auch passiert und mittlerweile schon nach 23 Uhr.

Wir wollen mit dem Zug nach Roma Termini, kaufen zwei Fahrkarten am Automaten ( auch wieder so eine Aufgabe...)

Los geht die Suche nach dem Abfahrtsbahnhof ( den ich ja eigentlich kenne, aber die Beschilderung ist umständlich und verwirrend) und erst nach 10 Minuten haben wir ihn gefunden - alles dunkel/tot: es fährt kein Zug mehr heute nach Rom. Mittlerweile ist es 23:35.

Bleibt nur ein Bus.

Den finden wir auch bei T3 - einer von 15 oder 20 Bahnsteigen-, lösen ein Ticket und sind um 1:00 in Rom.

Noch ein Wasser beim Inder (der eigentlich schon geschlossen hatte) und dann ins Hotel. Nichts besonderes, aber egal.

Mal gucken, was der nächste Tag so bringt.